Oktober 2015: 7 Pfennig Zwangs-MiF Posthorn

 

 

Eine kleines und dennoch interessantes Detail sind die Zwangs-MiF der Posthorn/Heuss-Serien, um das Porto von 7 Pfennig für Drucksachen ab dem 1. Juli 1954 abzubilden. 

 

Der 7-Pfennig Wert kam erst Ende Juli 1954 an die Schalter. 

 

In dieser Variante hier nicht die übliche 7 Pfennig für die Drucksache, sondern als Nachnahme-Drucksache. Hier vom 14. Juli 1954. Als Nachnahme seltener als die Zwangs-MiF. 

 

Oktober 2015: 7 Pfennig Aufbrauch-MiF Posthorn

 

 

Dazu das Gegenstück, eine Aufbrauch-MiF der zum 31. Dezember 1954 ungültig werdenden Posthorn-Marken vom 14. August 1954. 

 

Gleichfalls als Nachnahme-Drucksache. 

September 2015: zentrale Zustellung

 

 

Wieder ein Brief aus dem Sammelgebiet Briefträgerstempel. Abgesehen davon, dass es derzeit meine kleinste Zahl eines Briefträgerstempels der ersten Generation ist, gibt es doch eine kleine Besonderheit: 

 

Zugestellt durch das Münchner TA und nicht durch München 19. Belegt sind diese aus München 19 bei mir von 1950 bis 1953. 

 

Der Beleg zeigt somit, dass jedenfalls 1960 es diese dezentrale Zustellung nicht mehr gab, sondern als Eilbrief durch München TA zugestellt wurde. 

 

                                                                                        August 2015: Sommerferien


Juli 2015: Nachforschungsstelle

 

 

Ein unscheinbarer Brief mit einem seltenen Stempel der Nachforschungsstelle beim PA Mü 2. Die "344", ein weiterverwendete Stempel aus der Briefträgerstempelzeit bis 1920. 

 

Von vorne meist nur an den handschriftlichen Änderungen bzw. Ergänzungen zu erkennen. So wie hier: "Barer Str. 31" statt der Barerstr. 13. Als Beifang im Internet zu 1 EUR erworben und gehofft, dass niemand genau hinsieht! 

 

Ein sehr interessantes Sammelgebiet mit noch viel Luft nach oben, da bislang kaum erforscht. 

 

Dieser Stempel ist aus 1933 sowie 1963 und 1964 bekannt, was somit seine Seltenheit schon belegt. 

 

Wer somit solche Belege findet, sollte sich freuen. Ich bin dann über ein Bild von diesem Brief an mich per E-Mail sehr interessiert, um diesen in meine Datenbank aufzunehmen. Wer will: dann zeige ich den Brief auch gerne hier.

 

Juni 2015: Ein zweiter Eilbotenstempel mit 16 mm Höhe

 
Neben der "336" nun ein weiterer Beleg mit der "155". 16 mm Höhe, 6,5 mm Ziffernhöhe. Was haben diese beiden Stempel außer ihrer Größe noch gemeinsam?

 

Es sind keine aufeinanderfolgenden Zahlenreihen, es sind auch zeitlich derzeit nicht zusammenpassende Zeiten!

 

Sind die Schriftarten identisch?

 

Jedenfalls erst mein 2 zweiter Stempel und mein 3.tes Exemplar dieser 16 mm hohen Stempel.

 

Dazu ein Numerator mit einer 6-stelligen Zahl, wobei die letzten Beiden Datum und Uhrzeit angeben. Die Bedeutung der ersten beiden Zahlen erklärt sich mir noch nicht. Ggf. sind es auch Bearbeiterstempel, dann allerdings wohl im Zug, jedenfalls nicht im TA / Mü 2. Dies ist jedenfalls noch unklar.

 

 

Mai 2015: Ein schöner Münchner Handstempel

 
Glasklar abgeschlagen, gut lesbar, auf einem guten Brief in die Schweiz, portogerechte 30 Pfg. 

 

Die Marke Helfer der Menschheit vom Oberrand, in der ndgz Variante, die etwas häufiger zu finden ist. 

Damit für die Bund-Sammlung und die München-Sammlung.

April 2015: Neue Frühdaten bei Eilbotenbelegen

 
Als neues Frühdatum ein Eilbotenbeleg vom 16. Juli 1948, mit schönem, glasklaren Stempel "78" sowie der Ankunftsstempel des Münchner TA und Numeratorstempel "0111". Die Zustellung erfolgte durch das Münchner TA selbst.

 

Belege aus der Zeit vor 1953 mit Briefträgerstempel sind selten anzutreffen.

März 2015: Ein unscheinbarer Beleg

 

Als Nachgebühr zu 2 Pfg, da mit einem Pfennig unterfrankiert. 

 

Belege mit 5 Pfg-Marken als EF aus dieser Zeit sind gesuchte Belege, da dies wohl nur bei der Anschriftenermittlung und bei portofreien Belegen, bei denen der Luftpostzuschlag zu entrichten war, der Fall sein konnte. 

 

Ein unterfrankierter Beleg eines ohnehin seltenen Beleges sollte doch noch seltener sein!? 

 

Februar 2015: Neue Spätverwendungsdaten bei der zentralen Zustellung von Eilbriefen

 

Ein Eilbrief vom 22. Januar 1995, mit Eilbotenstempel Nr. 162. 

Ein besonderes Spätdatum, da bislang Eilbotenstempel bei der zentralen Zustellung durch Mü TA / Mü 2 in der Fachliteratur nur bis September 1994 bekannt waren.  

Welcher Stempelsammler hat nicht gerne das "Letztdatum"? Es gibt aber sicher noch weitere, warum sollte der Januar 1995 das Ende sein? 

 

Ergänzung: Auf einem Internet-Auktionsportal habe ich ein Letztdatum aus Juli 1996 gesehen auf einem ähnlichen Eilbrief nach München. Es gibt sie doch, wenn auch durch die rasant steigenden Preise Eilbriefe aus der Mode kamen.Als Beleg der Beförderung der typische Ankunftsstempel des PA Mü 2 und somit einer Zustellung durch dieses. Nummer 363 aus der 5. Form mit kleiner Ziffer. 

 

 

Januar 2015: Posthorn
 

Ein Bedarfsbeleg der 60Pfg vom Oberrand nach Prag, mit etlichen Stempeln. Als Großbrief gelaufen. Sicher ein nicht so häufig zu findendes Porto. 

 

Wobei: Ein paar Marken fielen wohl ab, wenn man den Stempelfragmenten glauben darf. Ich rechne mal nach, welches Porto fehlte, aber der Brief hat so oder so seinen Platz in meiner Sammlung der Marken der BRD mit Rand auf Brief verdient.